5h30 Tokyo beginnt erst langsam zu leben, die 1. Ginza-U-Bahn und in Kanda warte ich auf den JR-Kreisbahnanschluss: 6h02.
Ich liege in der Zeit! 6h56 geht der Shinkansen Richtung Norden, mein Teil bis Hachinohe, ich habe 2 Stunden richtig zum Schlafen :-)
Es geht gerade und schnell durch ziemlich viele Tunnel und die JNTO-Mitarbeiter hatten schon recht, ein Local-Train würde mehr Japan zeigen.
11h20 Aomori, der letzte Bahnhof auf Honshu ist ein Sackbahnhof und direkt nach der Einfahrt wird das fußgesteuerte Sitzbankausrichtungssystem von allen Fahrgästen selbständig eingesetzt, in japanischen Zügen fährt man immer vorwärts.
12h15 zwischen den Inseln, 13h15 Hakodate, mein Zug steht schon da und weiter an der Küste entlang Richtung Sapporo: nur Fisch- & Holzindustrie?
Regelmäßig durch Tunnel die küstennah durch Seeblick unterbrochen werden!
Halt auch in Tomakoma, aber es scheint eine gute Idee Kazumi nicht hier treffen zu wollen, Fabriken und Wohnblöcke, grau und um 16h15 ist auch die Sonne weg :-( O.k., ich hätte vielleicht doch Kazumi treffen können, aber jetzt geht es eben nach Sapporo!
Japan-Kilometer 3360, mein JRP soll sich lohnen ;-) 1-Tages-Kurzausflug nach Sapporo!
17h00 nehme ich im TIC noch Karten und Infos mit und dann Richtung Botanischer Garten und Ryokan.
Schwierig, als ich am Kadaru 2.7 vorbei bin merke ich, ich bin richtig, aber das Hotel ist mit Nur-Kanji erst mit Hilfe zu finden :-(
Zimmereinführung durch ältere Geisha ;-)
Richtung Bahnhof: Bon de Bon Internet und vorher Reservierung für die nächste Woche sichern!
Rechtecke geben eine trügerische Sicherheit, ich will ein bisschen durch die City, naja, am TV-Turm bin ich gegen 21h00 und möchte was heißes essen :-) Gestern hatten wir es von Donuts mit Schinken und ich teste, o.k., keine Donuts mit Suppe aber eine heiße Gemüsesuppe mit Cola. Ein bisschen Planung für morgen!
Für den Blätterteig auf dem Weg kann ich so gerade die zusätzliche Plastiktüte verhindern
Im Dunkeln verstoße ich gegen die Regel beim Laufen nichts zu essen ;-) Zurück Richtung Ryokan, vorbei an einem weiteren Wahrzeichen von Sapporo der Turm-Uhr, ich werde sie morgen zur Abreise hübsch kitschig von der Rezeption beim Auschecken geschenkt bekommen - uuuaaaa.
Gegen 22h00 habe ich das öffentliche Bad ganz privat für mich allein, Plastikschüsseln, Duscharme, Plastikhocker und richtig sauber geschrubbt, dann das dampfende Heißbad - puuuuhhhh - heiß 45° Celsius, ich gewöhne mich vielleicht 15 Minuten nur an die Hitze bevor ich sitze und entspanne :-)
Zwischendurch ein 2. Gast, es ist auch ihm zu heiß, aber er hat keine Zeit?
Durch und durch gewärmt dusche ich mich auf Normaltemperatur und lege mich auf mein Futon, Gute Nacht - oyasumi nasai!