Morgens ein Japan-Style-Frühstück (höflicherweise keine Bilder!) Ei, Banane, Reis, süß-saure Gurke, Kraut, Mizu-Suppe (aus der ich nur die Tofu-Stücke fische) und Tee. Gewöhnungsbedürftig, aber für ein Frühstück mal o.k. :-)
Am Morgen werde ich auch eher zufällig Zeuge der letzten Festival-Vorbereitungen. Ich schlendere durch die Innenstadt und sehe wie die Floats (Schmuckwagen aus Holz) aus ihren Aufbewahrungsgaragen geholt und in Betrieb genommen werden.
Junge Japaner haben die Turnschuhe gegen Bast-Sandalen getauscht, aber nicht alle nehmen die Kleiderordnung so ernst und einige Festwagen sind auf normale Holzschlappen umgestiegen.
Nicht nur beim Ausparken, auch an Kreuzungen für alle gleich: Rangier-Schwerstarbeit.
Kräftige Männer, neben Kindern auf dem Puppenspielwagen am Ausbalancieren der wackligen Ruhe :-) Langsame Arbeit und rund um mich wiedermal viele, viele kleine Japaner und Japanerinnen.
Und alles bei einem monoton, rhythmischen und schiefen Trommel-, Mundorgel und Kriegsgesang (?) Musik: Dajahajehohadaja ...
Welche Marionette und wie wird sie sie in Bewegung gesetzt und wofür der Aufbau auf den restlichen 3 Wagen?
Ich warte auf mein Bild und einen kleinen Film ;-)
Puppentheater
Puppentheater
In der Stadt stehen auch die übrigen Wagen aufgereiht und jeder reiht sich auch ein in ein Gejaule aus Trommeln, Pfeifen, Flöten, Glocken ...
Aber selbst für den Ausnahmezustand keine Mülleimer :-( Bestens abgesichert die Umzüge ;-) Eine Kreuzung mit mehr als 10 Uniformierten! Und roten Darf Vader Schwertern :-) Der Nachtumzug soll kommen ...
Irgendwo klemmt es, ich verlasse meinen Standort und komme bis zur nächsten Hauptverkehrsstraße bis ich in der Ferne den 1. Wagen sehe, hier bleibe ich und wirklich, langsam, langsam, wieder die auch bei Tageslicht bekannten Probleme.
Ich will aber auch ein heißes Bad und deshalb bin ich vor 20h00 wieder in der Jugendherberge und um 20h30 endet für mich mein Geburtstag in einem heute Nacht voll belegten Schlafsaal.