Ein bestehender Software Prozess kann in folgenden 3 Merkmalen verbessert werden:
- Wohldefiniertheit:
- Regeln müssen besonders in einem grö˜eren Team allen Mitarbeitern bekannt sein. Wenn der Software Prozess nicht klar definiert ist, besteht sonst die Gefahr, dass Arbeitsschritte unvollständig, falsch oder doppelt erledigt werden. Au˜erdem sind Veränderungen besser auf den Prozess anwendbar.
- Quantitatives Verstehen:
- Z.B. muss im Prozess quantitativ nachvollziehbar sein, welche Ressourcen für welchen Prozessschritt benötigt werden. Dies ist direkte Grundlage für Prozessverbesserungen.
- Kontinuierliche Ändderung:
- Ohne diese Voraussetzung sich kontinuierlich an geänderte Rahmenbedingungen (Werkzeuge, Anwendungsgebiete, ...) anpassen zu können, wird der Prozess auf absehbare Zeit ungeeignet oder passt sich selbst unkontrolliert an und verliert die Wohldefiniertheit.
Insbesondere der letzte Punkt bewirkt, dass die Verbesserung kein punktuelles Ereignis darstellt, sondern durch sich verändernde Rahmenbedingungen eine dauerhafte Herausforderung an Unternehmen darstellt. Gute Software-organisationen haben deshalb oft eine Gruppe von Leuten, die sich nur mit der Weiterentwicklung des Softwareprozesses befasst, die Software Engineering Process Group (SEPG). [Pre97, S.117]
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