1.4.2005 - Okayama und weiter zu meiner Gastfamilie
1.4. morgens Zähneputzen neben einem Ami aus Kansas, just on vacations ... Nagoya!
und mein Japan-Kilometerzähler beginnt mit Null ;-)
Um 7h30 Check-Out, 8h00 Hbf aber JRP-Counter öffnet erst ab 10h00 :-( Coin-Locker ... JR Info/Ticket => JRP ... 9h00 Touri-Info ... 9h30 Croissant, Tee ¥720 ... 10h00 öffnet endlich auch das Kaufhaus im JR-Hochhaus Ich habe einen schwierigen Wünsch: Ich beschäftige 3 (DREI) kleine Japanerinnen ;-) JNTO: Railway timetables, gibt es nicht und der Plan vom JR in der Pocket-Version für ¥500 Jikokuhyo überfordert mich und mein Japanisch mal wieder :-(
Stadtüberblick im 15. Stock!
11h00 meine Suche nach Nagoyas bestem und schnellsten noodle counter [LP] scheitert => Mc Donalds und Pommes, serviert am Tischchen, müssen erstmal reichen.
Ich hole mein Gepäck und jetzt gibt es schon Schlangen bei der Abgabe
12h24 Shinkansen -> Okayama!
In eine Reihe anstehen, "nicht reserviert 1-5", dann ist es relativ einfach: Platz gefunden und auch den schweren Trolly im Gepäckfach verstaut :-) 2 ältere Japanerinnen schauen ängstlich - aber alles hält fest :-)
2 Haltestellen später, eine nette Japanerin - lebend in UK, verheiratet mit einem Franzosen - besucht ihre Familie. Keine Scheu vor Ausländer :-) Das wird es so schnell nicht mehr geben :-(
15h30 Mittagessen mit Ausblick geplant (Maruhachi (#11 [JR]) im Post Hochhaus. Aber seit 10 Tagen geschlossen :-( Ich treffe dafür eine nette Japanerin, die diesen Morgen mit Local-Trains von Tokyo gekommen ist - lange Fahrt viele Gespräche ;-) Um das Gespräch mit mir etwas einfacher zu gestalten zeigt sie mir im 17. Stock einen NTT City Office, in dem alle Bürger Okayamas kostenlosen Internet-Zugang erhalten. Yahoo bietet uns einen Onlineübersetzer und ich bekomme eine Karte für den eigenen Internet-Zugang :-) Ich verschicke meine 1. Nachricht aus Japan an [BiJ]
Danach noch ein Ausflug Richtung Castle und den 3.-schönsten Park Japans, ich gehe wedernoch rein und mache mich dann auf den Weg nach Kurashiki (Krashki)
In Kurashiki telefoniere ich und werde schon erwartet und sofort abgeholt, o.k. auf der falschen Seite des Bahnhofs, aber der Vater findet mich. So viele Europäer stehen auch nicht wie nicht abgeholt herum, da ist die Sprache kein Problem :-)
Ich bin bei Japan-Kilometer 410, es wird zwar nur eine grobe Hochrechnung, aber einmalig ist es trotzdem :-)
Ich bekomme das Haus gezeigt und die 1. Geschenke, naja ich habe auch Geschenke und Moe (die Enkelin) kann ich mit meiner KJG-Ente überzeugen :-)
Um 19h00 gehen wir essen, BBQ am eigenen Tisch, mit Fleisch und Gemüse. Danach ab 20h00 erkläre ich meine Reisepläne, aber fürs 1. steht morgen ein Ausflug mit dem Vater in sein Elternhaus (straw house) nach Akasaki an.
21h30 geht er zu Bett und ich erfahre etwas mehr über sie. Sie war schon in Deutschland: Hannover, Göttingen, Harz, Seiffen (altdeutsche Schreibweise für Seißen). Der Sohn hat ab April ein Appartement in Deutschland und deshalb kommt sie vielleicht wieder nach Deutschland.
23h30 liege ich in (für die nächsten 3 Wochen) meinem Bett. Japanische Häuser sind kalt, aber mit 2 guten Decken geht es wieder.