6 Historische Entwicklungen

6.1 Lernsysteme

Die folgenden Unterkapitel geben einen Überblick über die verschiedenen Arten von Lernprogrammen und die Haupteinflüsse ihrer Entwicklung:

6.1.1 Tutorielle Programme

Tutorielle Programme haben ihren Ursprung in den Entwicklungen zum Behaviorismus Mitte der 60er Jahre. Lerngeschwindigkeit, -inhalte und -schritte sind fest vorgegeben. Durch Antworten auf Fragen wird der Erfolg geprüft.

6.1.2 Drill & Practice-Programme

D&P-Systeme sind als Hilfsmittel zum Erlernen von einfachen Wissensinhalten geeignet. Bei dieser Programmvariante geht es um das Einüben und/oder die Überprüfung vorhandenen Wissens.

6.1.3 Intelligente tutorielle Systeme (ITS)

Die Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz (KI) habe diese Erweiterung in Computerlernsystemen Mitte der 70er Jahre gefördert. Ein ITS ist in der Lage, im Dialog mit dem Lernenden ein Modell seines Wissens aufzubauen und sich selbständig so zu modifizieren, dass der Lerninhalt gemäß dem Wissensstand und den Lernbedürfnissen des Lerners angeboten wird.

6.1.4 Simulationen

Das Simulationssystem bildet einen Ausschnitt der Realität nach. So können dem Lernenden auch die Konsequenzen einer Entscheidung bei komplexen Sachverhalten vermittelt werden. Simulationen lassen sich in drei verschiedene Unterrubriken einteilen:

6.1.5 Programmierumgebung

6.1.6 Problemlösungssysteme

Für die Lösung von vorgegeben Problemstellungen werden hier einfache ,,Bausteine'' zur Konstruktion angeboten.

6.1.7 Kognitive/organisatorische Werkzeuge

6.1.8 Hilfesysteme

6.2 Explorativer Hypertext

Der Hypertext hat seinen Ursprung im Konstruktivismus Mitte der 80er Jahre. Die nichtlineare Darstellung von Wissensinhalten wird möglich, sowie Lernen ohne Führung und Kontrolle durch einen Dozenten. Mit Entstehung des WWW beginnt der Erfolgszug des Hypertexts auch bei Trainingsystemen im Web. Dem Problem des einfachen Hypertext, die Textlastigkeit, wird mit der Entwicklung hin zu Hypermedia (vgl. Kapitel \ref{2.1}, Seite \pageref{2.1}) entgegen gewirkt.

6.3 Virtuelle Universität

Die Entwicklung zur Mitte und gegen Ende der 90er Jahre stellt die Virtuelle Universität dar. Der Erfolg des WWW soll für Projekte, die universitäre Bildungsangebote über das weltweite Netz unabhängig von Zeit und Ort machen, genutzt werden.
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